In Cascais haben wir noch den Services des kranken Motores machen lassen. Der Techniker musste dazu vom Service-Center abgeholt werden, da dass Schiff vor Anker lag. Wir hätten mit der 2bfree  auch in die kleine Marina fahren können. Aber 60 € für 6 Stunden fanden wir ziemlich teuer. Der Techniker war super. Ich habe einige Tipps und Trick von ihm erhalten. Auch das Problem mit dem Wasser im Diesel haben wir angeschaut. Mit dem Resultat aussitzen.

 

Eine andere Lagoon 42, die wir bereits in Les Sables kennengelernt haben kam auch noch in die Bucht vor Anker. Liz und Rob aus Australien. 

 

Da wir die Abreise für heute geplant hatten, zogen wir den Anker um 14:30 auf und fuhren aus dem Hafen. Der Wetterbericht sagte  Wind aus Norden voraus, da wir nach Süden wollen, genau das Richtige für uns.

 

 

Fische begleiten uns auf unserem Weg in den Süden.

Hier der Film dazu.  https://youtu.be/WKM751DBVIo

Sorry sind keine Fische, genau genommen sind es Säugetiere. Für die IT-Jünger die mit DEL(L) arbeiten. Sie heissen DELphine. Das zweite L ist irgendwo in der Geschichte verloren gegangen.

 

Da es auf der Altlantik-Seite von Portugal nicht wirklich viele Ankermöglichkeiten gibt, haben wir und entschlossen die Nacht hindurch zu segeln. Also haben wir noch bei Tageslicht zur Sicherheit Ref I eingebunden. Dies verringert die Segelfläche, was uns Sicherheit gibt, aber uns auch ein wenig langsamer macht.

 

Also verbrachten wir die Nacht vom 28.08.2018 auf den 29.08.2018 segelnd auf dem Atlantik. Am 29 am Abend rochen wir bereits das Mittelmeer. Da der Gezeiten - Strom gegen uns war haben wir morgens am 30.08.2018 zwischen 00:00 und 06:30 ein wenig kreise gesegelt. Ganz langsam und dies auch nur mit dem Fock.

Danach kippte das Wasser und das Mittelmeer sog uns direkt an. 3 kn mit dem Motor und 5kn Strömung. So sind wir durch die Meerenge von Gibraltar gefahren.

Wir fuhren in die Bucht von Gibraltar. In die Marina Bay.

Auf der einen Seite die Landebahn des Flughafens Gibraltar....

Auf der anderen Seite ein ausgedientes Hochseekreuzer der als Hotel umgebaut wurde. Geräusch-Kulissen-mässig ein absoluter Horror.

 

Zuerst haben wir uns an einem Aussensteg angebunden. Der CoSkipper ging dann ins Office um uns anzumelden,  Obwohl wir dies via Funk bereits versucht haben.

Nach ca 5 Minuten kam dann ein Marinero und sagte mir dass ich hier weg müsse, da Sie vom Flughafen her bezüglich höhe des Mastes vorgaben hätten.  So kam es das wir neben das Hotel-Schiff verlegt wurden. Gottlob war es ein günstiger Platz....

Nachher gingen wir spazieren. Als ein Strom von Menschen an uns vorbeizog und die Haupteinkaufsstrasse von Gibraltar fluteten...

 

Was war geschehen....  Die MS Britanica hat angelegt und brachte 4000 Gäste mit, alle wollten Geld ausgeben....